Montanuniversität Leoben

Das Forschungsprofil der Montanuniversität umfasst den Wertschöpfungskreislauf: von den Rohstoffen zu den Grundstoffen, über die Werkstoffe bis zum fertigen Bauteil und am Ende des Lebenszyklus zu Recycling und Entsorgung.

Der Lehrstuhl Erdölgeologie (Department Angewandte Geowissenschaften und Geophysik) der Montanuniversität Leoben beschäftigt sich mit der Entstehung und Entwicklung von Sedimentbecken sowie den darin auftretenden natürlichen Ressourcen (Geothermie, Kohle, Erdöl- und Erdgas), inklusive des im Untergrund auftretenden Speicherraumes.

Die Mitarbeiter*innen des Lehrstuhls führen Forschungsprojekte in verschiedenen Sedimentbeckentypen durch, wobei regionale Schwerpunkte in Österreich, dem osteuropäischen Raum, dem Nahen Osten und in China liegen.

Seit vielen Jahren wird am Lehrstuhl die (paläo-)geothermische Entwicklung von Sedimentbecken untersucht. Oftmals wird diese durch hydrodynamische Prozesse beeinflusst. Die Wechselwirkung der Beckenentwicklung, Hydrodynamik und den geothermischen Verhältnissen stellt daher einen weiteren aktuellen Forschungsschwerpunkt dar.

In einem laufenden Forschungsprojekt wird die Hydrogeologie tiefliegender Aquifere im Molassebecken untersucht. Im Rahmen von GeoTief Wien wird die Expertise des Lehrstuhls bezüglich der Architektur und Entwicklung des Wiener Beckens eingebracht. Darüber hinaus sind Untersuchungen zur Abschätzung des geologischen Risikos geplant.

Projektpartner

GeoTief Wien ist ein Energie-Forschungsprojekt von Wien Energie gemeinsam mit AIT, Geologische Bundesanstalt, Geo5, Heinemann Oil (HOL), Montanuniversität Leoben OMV, RAG Austria AG, Universität Wien, Universität Salzburg und Zentralanstalt für Meteorologie.